SIPOC

Ziel der Methode: Prozessanalyse, Potentialermittling, Gemeinsames Prozessverständnis
Kurzbeschreibung: Wenn in einem Meeting über Prozesse gesprochen wird, gleicht es als ob Blinde über Farben sprechen. Da brauch es eine Methode die es ermöglicht schnell eine gemeinsame Vorstellung von einem Prozess zu ermöglichen.
3 - 8 Teammitglieder
ca. 20 Minuten
einfach

Hinweis:

Die Methode ist sehr einfach und es läßt sich auch sehr einfach ein SIPOC am Rechner von nur einer Person erstellen. Das wäre jedoch am Sinn und Ziel der Methode vorbei geschossen. Die Prozessübersicht selbst bietet nicht den großen Mehrwert (ggf. zur eigenen Planung). Der Nutzen liegt darin in einem Team ein gemeinsames Verständnis und Bild vom Prozess zu erzeugen. Daher liegt der Mehrwert in der Teamarbeit.

Benötigte Materialien:

Am besten gelingt die Methode mit einem vorbereiteten Flipchartpapier das im Querformat an die Wand geklebt wird und das Acronym bereits vorgeschrieben ist.
Zu dem sollten ausreichend Klebezettel (Post it’s) in verschiedenen Farben und Stifte zur verfügung stehen.

Warum sollte diese Methode eingesetzt werden?

Ein SIPOC kann in verschiedenen Situationen nützlich sein, insbesondere im Bereich der Prozessverbesserung und -analyse. Hier sind einige Gründe, warum Sie ein SIPOC verwenden sollten:

  1. Es hilft dabei, den Prozess zu verstehen und zu visualisieren: Ein SIPOC stellt die Beziehungen zwischen den verschiedenen Elementen eines Prozesses dar und macht sie leicht verständlich.
  2. Es hilft bei der Identifikation von Schwachstellen: Indem es die Beziehungen zwischen den verschiedenen Elementen des Prozesses verdeutlicht, kann ein SIPOC dabei helfen, Schwachstellen zu identifizieren und Verbesserungsmöglichkeiten aufzudecken.
  3. Es hilft bei der Kommunikation: Ein SIPOC ist ein visuelles Tool, das leicht zu verstehen und zu teilen ist. Es kann dazu beitragen, dass alle Beteiligten ein gemeinsames Verständnis des Prozesses haben.
  4. Es hilft bei der Dokumentation: Ein SIPOC dient als Dokumentation des Prozesses und kann als Referenz verwendet werden, wenn es darum geht, den Prozess zu verbessern oder zu ändern.

Insgesamt kann ein SIPOC ein wertvolles Werkzeug sein, um den Prozess zu verstehen und zu optimieren und Verbesserungsmöglichkeiten aufzudecken. Es kann auch dazu beitragen, dass alle Beteiligten ein gemeinsames Verständnis des Prozesses haben und bei der Dokumentation des Prozesses helfen.

Was verbirgt sich hinter dieser Methode?

Ein SIPOC (Suppliers, Inputs, Process, Outputs, Customers) ist ein visuelles Tool, das verwendet wird, um die wichtigsten Elemente eines Prozesses zu identifizieren und zu visualisieren. Es ist ein wichtiges Werkzeug im Bereich der Prozessverbesserung und -analyse und wird häufig in der Qualitätsverbesserung und im Six Sigma-Ansatz verwendet.

Ein SIPOC stellt die Beziehungen zwischen den verschiedenen Elementen eines Prozesses dar und zeigt, wie Inputs (Rohstoffe, Informationen, etc.) in einen Prozess eingehen und wie dieser Outputs (Produkte, Dienstleistungen, etc.) erzeugt, die an die Kunden geliefert werden. Es hilft dabei, den Prozess zu verstehen und zu optimieren, indem es die wichtigsten Elemente hervorhebt und die Beziehungen zwischen ihnen verdeutlicht.

Ein SIPOC besteht aus fünf Hauptkomponenten:

  1. Suppliers: Dies sind die Lieferanten, die die Inputs für den Prozess bereitstellen.
  2. Inputs: Dies sind die Rohstoffe, Informationen und Ressourcen, die in den Prozess eingehen.
  3. Process: Dies ist der Prozess selbst, bei dem die Inputs verarbeitet werden.
  4. Outputs: Dies sind die Ergebnisse oder Erzeugnisse, die aus dem Prozess hervorgehen.
  5. Customers: Dies sind die Kunden, die die Outputs des Prozesses erhalten.

Ein SIPOC hilft dabei, den Prozess zu verstehen und zu optimieren, indem es die wichtigsten Elemente hervorhebt und die Beziehungen zwischen ihnen verdeutlicht. Es kann auch dazu beitragen, Schwachstellen im Prozess zu identifizieren und Verbesserungsmöglichkeiten aufzudecken.

Wie wird die Methode durchgeführt?

Schritt für Schritt Anleitung

Die Durchführung ist relativ einfach:

  1. Das Team bestimmt Start und Endprozessschritt des zu betrachtenden Prozesses, sprich was ist das erste und was ist das letzte was in diesem Prozess getan wird.
  2. Das Team diskutiert und legt dabei die Prozessschritte zwischen Start und Ende fest (3 – 5 weitere).
  3. Nun betrachtet das Team Zeile für Zeile jeden Prozessschritt und stellt sich die Frage Wer (S) liefert was (I) in den Prozessschritt, was kommt dabei heraus (O) und wer bekommt dies (C).
  4. Nun fast der Moderator den Prozess zusammen (hilfreich ist wenn ein Prozessfremder den Prozess zusammenfasst um zu erkennen ob die Darstellung Sinn ergibt).
  5. Nun richtet der Moderator Fragen ans Team, zu jeder Zeite der Darstellung fragt er:
    a) Passt der Input (I) zum Prozessschritt (P)?
    b) Ist der Output (O) für den Empfänger ok (C)?
  6. An den Stellen wo es Schwierigkeiten zu geben scheint vermerkt der Moderator einen Blitz (Potential), nummeriert diesen und notiert ihn auf einen weiteren Poster.

Wozu führt es wenn ich die Methode durchführe?

Wenn du ein SIPOC verwendest, kann dies zu verschiedenen Ergebnissen führen, abhängig von deinen Zielen und der Art des Prozesses, den du analysierst. Hier sind einige mögliche Ergebnisse, die durch die Verwendung eines SIPOC erzielt werden können:

Verbesserung deines Verständnisses des Prozesses: Ein SIPOC hilft dabei, den Prozess zu verstehen und zu visualisieren, was dazu beitragen kann, dass alle Beteiligten ein gemeinsames Verständnis des Prozesses haben.

Identifikation von Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten: Indem es die Beziehungen zwischen den verschiedenen Elementen des Prozesses verdeutlicht, kann ein SIPOC dabei helfen, Schwachstellen zu identifizieren und Verbesserungsmöglichkeiten aufzudecken.

Verbesserung der Effizienz und Qualität des Prozesses: Durch die Identifikation von Schwachstellen und die Implementierung von Verbesserungen kann das SIPOC dazu beitragen, die Effizienz und Qualität des Prozesses zu verbessern.

Kostensenkung: Durch die Verbesserung der Effizienz und Qualität des Prozesses können auch Kosten gesenkt werden.

Verbesserte Kundenzufriedenheit: Wenn der Prozess verbessert wird, kann dies auch zu einer verbesserten Kundenzufriedenheit führen.

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